03.04.2019

Der Rosenkavalier


Komödie mit Musik von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal

KUCHEN, TANTCHEN, FEUCHTE SCHMATZERWarum uns wehmütige Musik trösten kannDas Leben besteht aus drei Phasen. In Phase eins freut man sich bei Familienfeiern über leckeren Kuchen und lässt sich Geldgeschenke von Tanten und Onkeln zustecken. In Phase zwei wünscht man jene Verwandtschaft zum Teufel und nimmt Reißaus - mitunter jahrzehntelang. In Phase drei trifft man jene Tanten und Onkel wieder - diesmal bei Beerdigungen. Es gibt noch immer Kuchen, und man verdrückt heimlich ein Tränchen ob dieser Welt, die unaufhaltsam untergehen muss. Von jener Veränderung erzählen Strauss und von Hofmannsthal in ihrer »Komödie mit Musik«, wie der Opernbestseller bescheiden genannt werden möchte. Octavian und Sophie verkörpern jene junge Menschen, die gerade erst erwachsen werden und die älteren Zeitgenossen - noch - nicht verstehen. Octavian liebt die immerhin schon »steinalte« 38-jährige Feldmarschallin und Sophie soll an einen trotteligen Landadeligen verheiratet werden ... Wir betrachten die Komödie mit einem Lächeln, da wir wissen, wie sich die Wandlung zum Erwachsensein anfühlt. Das Kind in uns schmeckt den süßen Kuchen, die Frau oder der Mann in uns fürchten sich vor den ersten Beerdigungen. Keine Musik drückt dies mitfühlender aus als Richard Strauss' aus den Fugen geratene Walzer und Zaubermusiken. Im Orchestergraben wird geschwitzt, im Zuschauersaal wird geschwelgt und auf der Bühne wird gesungen, dass uns Raum und Zeit ineinander zu ? ießen scheinen. Ist's ein Traum, kann es wirklich sein? Ja, es kann, und von Zeit zu Zeit brauchen wir diesen Rosenkavalier so sehr, wie den wehmütigen Blick ins Fotoalbum.Jakob Peters-Messer inszeniert an fast allen großen Theatern Deutschlands, sowie in Frankreich, Österreich, der Schweiz, Spanien und Portugal. Über 20.000 Zuschauer sahen im Sommer 2016 seine »Tosca« bei den Erfurter DomStufen-Festspielen, die Oper Bonn zeigte seinen »Fidelio« beim internationalen Opernfestival in Südkorea. In der vergangenen Theatersaison stellte sich PetersMesser mit »Salome« dem saarländischen Publikum vor.

Veranstaltungsort:

Saarländisches Staatstheater, Spielstätte Großes Haus Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Anfahrt

Kontakt:

info@staatstheater.saarland Veranstaltungsort-Website

Tickets:

am Mittwoch 03.04.2019 um 16:30 Uhr Tickets buchen Telefon:
0049 (0)681/ 3092 486

Uhrzeit:

Normal ab 18:30 Uhr

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